Über …

… den Menschen

Die Leidenschaft.
„Die Bücher von Erich Kästner, Karl May und Jules Verne übten sofort ihre Magie auf mich aus, als ich sie damals mit meinen kleinen Fingern berührte. Als ich dann lesen konnte kamen viele Autoren hinzu und sehr früh entstand mein innigster Wunsch, zu schreiben.
Mit Worten ganze Welten erschaffen, diese Faszination ließ mich nie wieder los.
 
Die Vernunft.
Auf dringendes Anraten erlernte ich zunächst einen „anständigen“ Beruf, dann stand das Studium der Philosophie und der Publizistik auf der Agenda.
 
Das schöne Ereignis.
Im Sommer 1981 änderte ein unvorhergesehenes Ereignis meinen Plan. Meine Frau und ich befanden uns auf der Rückreise mit dem Auto aus Italien. „Da, ein Storch.“ Wir sahen uns an, lachten, denn das war doch alberner Aberglaube. Da waren wir uns sicher. Zumal wir seit zwei Jahren verheiratet waren und Kinder sich wohl bei uns nicht einstellten, versicherten wir uns mehrfach. 1982 wurde unser Sohn geboren und sofort habe ich eine Anstellung angenommen. Wunderbare Familienjahre mit Kind und Hund lagen vor uns.
 
Die Routine.
Das Schreiben versank in meinen Gedanken und in Schubladen. „Keine Prosa bitte“, musste ich mir immer wieder sagen lassen, wenn es um Geschäftsberichte ging. 
 
Noch ein schönes Ereignis.
1990 bekamen wir eine wunderbare Tochter. Unser Glück war vollkommen und so rauschte das Leben voran.
Zack, waren wir 50+ und oft habe ich sehnsüchtig daran gedacht, wie wohl alles geworden wäre, wenn ich meinen Lebensplan damals verwirklicht hätte. Aber um nichts in der Welt würde ich diese großartige Zeit hergeben wollen. Es gibt nichts schöneres, als Familie.
 
Phase 2.
Die zweite Lebensphase brach an, die Kinder waren aus dem Haus, beruflich hatte ich vieles erreicht und nun war viel Zeit vorhanden. Wir unternahmen Reisen, ich begann wieder zu schreiben. Die Seiten flossen mir einfach so aus der Feder und ich spürte zum zweiten Mal im Leben, was meine Passion ist.
Ein befreundeter Verlagsleiter begleitete mich bei meinen Texten, gab mir wichtige Hilfen, ich lernte die Gesetze der Dramaturgie, las, schrieb, war glücklich. Was sollte ich nun machen mit dem Geschriebenen? Einem Verlag anschließen mochte ich mich nicht, noch war ich in Lohn und Arbeit und kann nebenher schreiben. Das Selfpublishing von Amazon war schon in vollem Gange, eine ganze Reihe toller Autoren, wie B. C. Schiller machten von sich reden. Ich veröffentlichte „Die Entführung“, die sofort großen, positiven Zuspruch erfuhr – ich wusste, dass ich angekommen war.“ 
Heute schreibe ich ausschließlich und helfe als Autoren-Uhu
Sonstiges:

Dorfzeitung

Was ich mag

Der Platz für die Autoren, die ich schätze, ist hier viel zu begrenzt. Meine absoluten Favoriten sind: Jules Verne, Franz Kafka, Jonathan Franzen, Dean Koontz, Erich Fromm.
Aber die besten Freunde der Gegenwart sind die PainAuthors.
Lachen, Lieben, Arbeiten, Kaffee, Schokolade, Valpolicella, liebe Menschen, Leseratten, Ostsee, Alpen, Werteorientiertheit.
Bilder, Bildbearbeitung, Mozart, Linkin Park, Philosophie und …
Ich finde, Kochen ist eine Kunst.

Was ich nicht mag

Intoleraz und Untugenden

»Untugenden« klingt unelegant :-). Und dennoch weiß jeder, was gemeint ist: vom Schmatzen bei Tisch über Arroganz bis zu Kriegsgerassel

Wie ich lebe, denke und arbeite

Ist es nicht ein unglaublicher Zufall, dass wir Menschen im Hier und Jetzt leben dürfen? Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Welt seit circa sieben Milliarden Jahren existiert.

Der späte Homo Sapiens existiert seit ungefähr 100.000 Jahren. Wie winzig ist, so gesehen, unser Existenzzeitraum , nicht wahr? Aber das ist längst nicht der einzige unglaubliche Zufall unserer Existenz. Würden wir die Erde auf die Größe einer Orange verkleinern, wäre unsere Atmosphäre so dick wie der Hauch auf einer Billardkugel. Dankbar und demütig ob dieser Umstände gieße ich morgens um 4:30 kochendes Wasser in den Filter. Ich mag den Duft des frischen Bohnenkaffees. Wenn das Wetter es erlaubt, höre ich dabei dem frühen Gesang der Amsel zu. Dann setze ich mich an meinen Schreibtisch, plotte, schreibe, notiere Ideen und Gedanken zu neuen Büchern.

Abends tausche ich mich mit meiner Frau aus. Zwei erwachsene Kindern liefern Gesprächsstoff en suite. Wir essen gemeinsam zu Abend, lachen, gehen mit Bambam spazieren, und später habe ich wieder Zeit zum Schreiben oder Lesen. Wer Bambam ist? Ein kleiner, unglaublich niedlicher Malteser- Shih-Tzu-Mischling.

Wann ich schlafe? Um die fünf Stunden. Das reicht mir schon ein Leben lang.

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