Martin Krist ist 1971 geboren und lebt in Berlin. Er arbeitete lange Zeit als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften. Seit 1997 ist er als Schriftsteller tätig. Nach mehr als 30 Sachbüchern, darunter Biografien über die Hamburger Kiez-Ikone Tattoo-Theo, die Punk-Diva Nina Hagen, den Rap-Rüpel Sido, die Grunge-Ikone Kurt Cobain und den gewaltlosen Rebell Mahatma Gandhi, schreibt er seit 2005 Krimis und Thriller.
In welchem Alter hast du deine erste eigene Geschichte verfasst, worum ging es?
Elf oder zwölf. Eine Abenteuergeschichte à la Karl May.
Was war dein erstes Berufsziel im Leben?
Ich wollte schon immer Schriftsteller werden und spannende Bücher wie Karl May, Agatha Christie und Stephen King schreiben. Mit 25, nach einigen Jahren im Journalismus, habe ich mir meinen Kindheitstraum erfüllt.
Welche Note hattest du in der Schule in Deutsch?
Irgendwas zwischen drei und vier. Ich fand den Deutschunterricht immer entsetzlich öde.
Warum schreibst du Thriller, was fasziniert dich daran?
Seit ich lesen kann, mag ich Geschichten spannend. Thriller, in denen Menschen wie du und ich sich von jetzt auf gleich in brenzligen Situationen wiederfinden und daraus befreien müssen. Krimis, weil sie, wenn sie gut gemacht sind, unsere Gesellschaft und ihre Probleme abbilden.
In welchem anderen Genre würdest du noch gern schreiben?
Ich habe inzwischen etliche Genres geschrieben: Horror, Mystery, Erotik, Hard-SM. Und auch viele Sachbücher, Ratgeber sowie Biografien.
Deine Thriller lesen sich sehr intensiv, wie viel Recherche steckt in jedem Buch?
Sehr viel Recherche, zum Teil mehrere Monate lang. Fast jeder meiner Romane basiert auf wahre Begebenheiten.
Welche ist deine Schreibroutine?
Sohnemann zur Kita bringen, mit dem Hund Gassi gehen, frühstücken, Kleinkram erledigen, kurzes Mittagsschläfchen – danach, ab etwa 14 Uhr, wird geschrieben.
Plottest du oder schreibst du drauflos?
Plotten ist unabdingbar, weil meine Romane immer aus mehreren Handlungsebenen bestehen, die anfangs autark voneinander verlaufen, sich zwischendrin kurz begegnen, bis sie zum Ende hin zueinanderfinden. Damit das nicht konstruiert erscheint, sondern schlüssig, steckt viel Arbeit im Vorfeld in einer Geschichte.
Wo und wie kommen dir deine Romanideen?
Spontan. Beim Gassi. Im Kino. Im Restaurant. Immer und überall.
Welches war dein schönstes Erlebnis?
Die Geburt meines Sohnes.
Welches ist dein nächstes Projekt?
Der neue Kommissar Kalkbrenner-Thriller.
Kontakt zu Martin:
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Vielen Dank für dieses Interview, lieber Martin, wir wünschen dir viel Erfolg und sind gespannt auf deine künftigen Neuerscheinungen.
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Dein »Pain Authors« Team.